Nachrichten aus dem Förderverein 2017




Geschäftstelle Original

Sprechzeiten des Vorstands im Dezember

Die Geschäftsstelle ist letztmalig am 14. Dezember 2017 zu erreichen. Im neuen Jahr ist die Geschäftsstelle ab 11. Januar besetzt.






Albrecht Schüle
Albrecht Schüle

In Gedenken an Albrecht Schüle

Die Freunde und Förderer des Deutschen Technikmuseums Berlin trauern um ihr Ehrenmitglied Albrecht Schüle, das am 29. August 2017 im Alter von 78 Jahren In Tübingen verstorben ist.
Albrecht Schüle besuchte in seiner Heimatstadt Tübingen die Waldorfschule und erlernte in Waldzimmern und Wuppertal den Beruf eines Gärtners, bildete sich anschließend an der Gärtnereifachschule in Berlin weiter, wo er die Berechtigung für das von ihm angestrebte Universitätsstudium erwarb, das er 1974 an der TU Hannover mit der Note „sehr gut“ abschloss. Nach einem 3-jährigen Referendariat wurde er 1977 in Tübingen als Beamter auf Lebenszeit in den höheren Dienst übernommen.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands ging er in den wiedererstandenen Freistaat Sachsen, wo er in Plauen (Vogtland) und Bautzen bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1999 tätig war. Von dort aus kehrte er offiziell nach Tübingen zurück, besuchte aber oft die deutsche Hauptstadt und entdeckte hier das Deutsche Technikmuseum, dem fortan nicht nur sein Interesse, sondern auch seine Liebe galt.
Besonders angetan hatte es ihm der Arbeitskreis Modelleisenbahn, dessen Projekt der originalgetreuen Nachbildung des Anhalter Bahnhofes im Maßstab 1:87 in der Zeit seiner größten Betriebsdichte er finanziell mit einem fünfstelligen Betrag großzügig unterstützte. Dieses Modell nahm er zum Anlass, in seiner Heimatstadt Tübingen selbst eine große Modellbahnanlage aufzubauen.
Besonders verbunden fühlte sich Albrecht Schüle der Jugend. Ihm ist es zu verdanken, dass das Projekt „Jugend forscht“ im Güterschuppen der Ladestraße des ehemaligen Anhalter Güterbahnhofes auch für Bewegungseingeschränkte zugänglich ist. Albrecht Schüles Bestreben war die Förderung des technischen Verständnisses der nachwachsenden Generation. Dabei vertrat er die Auffassung, dass in unserem dualen Ausbildungssystem die Praxis gleichermaßen wichtig ist wie die Theorie. Die Mathematik spielerisch zu erlernen und gleichzeitig an Motoren zu basteln, das hielt Albrecht Schüle für den richtigen Weg, den er selbst als Jugendlicher beschritten hatte. Unvergessen bleibt mir sein schwäbisches Motto „Sei net domm und studier‘ “ in Erinnerung. Durch Albrecht Schüles großzügiges Mäzenatentum war es uns als gemeinnützigem Förderverein möglich, durch den Bau einer Rampe das Projekt „Jugend forscht“ allen zugänglich zu machen. Wir werden unserem Ehrenmitglied Albrecht Schüle stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wolfgang Jähnichen
Vorsitzender der Freunde und Förderer des Deutschen Technikmuseums Berlin e.V.






Dampfparty im Deutschen Technikmuseum


Dampfbus
© Burkhard Schreiber

Die Dampfparty findet 2017 am Sonntag, den 10. September 2017 von 10 bis 17 Uhr in den Hallen 5 und 6 am südlichen Ende der Ladestraße und auf dem Freigelände vor den Hallen statt.
Der Eintritt zur Dampfparty ist kostenlos!
Weitere Informationen, eine Wegbeschreibung sowie der Lageplan sind auf der Veranstaltungsseite Dampf-Events zu finden.






Vereinsmitglieder zeigen und erklären die Exponate
Vereinsmitglieder zeigen und erklären die Exponate

Tage der offenen Tür im September – Arbeitskreis Aufsichtsdienst

Liebe Mitglieder und Freunde, wie in den vergangenen Jahren so soll auch in diesem Jahr das Depot für Kommunalverkehr (die Monumentenhalle) wieder für die Öffentlichkeit sonntags am 03., 10., 17. und 24. September von 10-18 Uhr geöffnet werden.

Sie haben die Möglichkeiten an diesen Tagen von 10-14 Uhr, von 14-18 Uhr oder ganztägig von 10-18 Uhr Aufsichtsdienst zu machen. An diesen Tagen wird auch die Museumseisenbahn und der Betrieb mit historischen Bussen zwischen Museum und dem Depot bestehen.
Klaus Schäfer, Sprecher AK Aufsichtsdienst






Neues von Pauline

Paulines Website bei der GASAG

Der Hauptsponsor und alte Arbeitgeber unserer Pauline hat eine Fanpage online gestellt.



Außerdem erreichen uns vom T3-Team neue Aufnahmen. Die Arbeit íst bei weitem noch nicht erledigt, aber das bisherige Ergebnis lässt sich sehen!

Bilder: Dieter Brüggemann

Paulines Website bei der GASAG

Paulines Website bei der GASAG

Paulines Website bei der GASAG

Paulines Website bei der GASAG

Paulines Website bei der GASAG

Paulines Website bei der GASAG

Paulines Website bei der GASAG

Paulines Website bei der GASAG


Paulines Loknummer
Paulines Loknummer

Paulines neues Loknummernschild – Leider sind die Originalschilder verschollen



Paulines Herstellerschild
Paulines Herstellerschild

Auch das Schild des Herstellers mit der Fabriknummer wurde exakt nachgebildet!



Fotogrüße von Pauline

Pauline geht es bei Netinera hervorragend. Hier einige Bilder der Arbeiten am Blechkleid und anderen Teilen.

Pauline auf der Hebebühne zur Entnahme der Radsätze
© SMIDAK / Meyer

Ausachsen der Radsätze auf der Hebebühne



Gereinigte Teile der Kuppelstange, Kolbenstange und Steuerung
© FDTM / AKEisenbahn - Peter Sander

Gereinigte Teile der Kuppelstange, Kolbenstange und Steuerung



Sandstrahlen des Rahmens
© SMIDAK / Meyer

Sandstrahlarbeiten am Fahrzeugrahmen



Vorarbeiten für die Montage der Reparaturbleche des Kohlekastens Heizerseite
© FDTM / AKEisenbahn - Peter Sander

Vorarbeiten für die Montage der Reparaturbleche des Kohlekastens Heizerseite



Reparaturbleche Heizerseite am Kohlekasten
© Netinera/Windt

Reparaturbleche Heizerseite am Kohlekasten



Reparaturbleche Lokführerseite am Kohlekasten
© Netinera/Windt

Reparaturbleche Lokführerseite am Kohlekasten



Radsätze werden mit neuem rotem Lack versehen
© FDTM / AKEisenbahn - Peter Sander

Radsätze werden mit neuem rotem Lack versehen



Radsätze und Rahmen werden mit neuem rotem Lack versehen
© FDTM / AKEisenbahn - Peter Sander

Radsätze und Rahmen werden mit neuem rotem Lack versehen






Geschäftsstelle

Geschäftsstelle geschlossen

Am 13.04.2017 ist die Geschäftsstelle des Fördervereins im Stellwerk geschlossen!






Überführung der GASAG T3





Die GASAG T3 wird für die Überführung vorbereitet


Für die Überführung muß die Lokomotive Bauart pr. T3 vorbereitet werden. Dies geschieht in der Monumentenhalle. Hier ein Video der Überführung.

Vorbereitung Überführung
© Peter Sander / AK-Eisenbahn

Das Führerhaus wurde verschlossen und der Infobanner befestigt.






Übergabe eines Gravitationstriesels an das Museum


Spendentriesel Übergabe

Am 23.02.2017 wurde von Seiten des Fördervereins ein neues Exponat an die Stiftung des Deutschen Technikmuseum Berlin übergeben. Dieser neue Gravitationstriesel wurde im Eingangsbereich des Science Centers an der Ladestraße aufgestellt.
Herr Prof. Dr. Böndel von der Stiftung des Deutschen Technikmuseums bedankte sich für dieses neue Ausstellungsstück und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der neue Gravitationstriesel an dieser Stelle vielen Museumsbesuchern auf eine anschauliche Art und Weise die Funktionen von Planetenumlaufbahnen näher bringen kann.



Spendentriesel Übergabe

Das wird zusätzlich auf einer Stele erklärt, die den Besuchern des Museums weitere Erläuterungen gibt.
Herr Pohlman vom Vorstand der Freunde und Förderer des Deutschen Technikmuseums verwies auf die guten Erfahrungen, die das Museum und der Förderverein bereits mit dem Gravitationstriesel im Neubau gemacht haben. Das neue Exponat soll gezielt die jungen Museumsbesucher ansprechen die im Science Center zum Mitmachen und Ausprobieren aufgefordert werden.



Spendentriesel Übergabe

Herr Dr. Neuert von der Stiftung des Deutschen Technikmuseums erläuterte die physikalischen Vorgänge die an diesem neuen Exponat nachvollzogen werden können.
Die Anwesenden und einige Museumsbesucher konnten anhand vieler mitgebrachter Münzen prüfen, ob die Rotationen verschiedener Münzen identisch oder unterschiedlich sind.

Text: Eva Schmidt Fotos: C.Kirchner






Wieder Fernschreibgeklapper im Deutschen Technikmuseum


Fernschreiber 1

Die Mitglieder des Arbeitskreises Kommunikation ließen am 12. Februar 2017 erneut die Fernschreiber in der Netze-Ausstellung des Technikmuseums Berlin „klappern“. Dank des Know-Hows der IfKom-Ingenieure und der Ingenieure des Fördervereins sind die elektromechanischen Geräte aus den siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts betriebsfähig aufbereitet worden.



Fernschreiber 2

Sie wurden in der Umgebung der CRAY-2, dem schnellsten Zentralrechner der 80-er Jahre, den ersten handlichen Mobiltelefonen aus dieser Zeit und der Wetterradar-Station präsentiert. Zwei Fernschreibmaschinen Siemens T100 luden begeisterte Besucher ein, Nachrichten innerhalb der Ausstellungshalle auszutauschen. Eine Siemens T34 ratterte im Hintergrund und schrieb den „abgehörten“ Text mit (man-in-the-middle). Nebenan kommunizierte eine Lorenz LO133 mittels iTelex (Fernschreiben über Internet) mit der weiten Welt.



Fernschreiber 3

Sogar die Geschwindigkeiten mit der damals die Übertragungen stattfanden, wurde durch eine Fernverbindung mit dem Fernsprechmuseum Biesenthal demonstriert. Dort beantwortete eine professionelle Schreibkraft an einer Fernschreibmaschine Fragen von Besuchern. Gleichzeitig konnten ihr die Besucher über eine separat eingerichtete Videoverbindung beim Schreiben über die Schulter schauen.



Fernschreiber 4

Die maximale Übertragungsrate von 50 Baud (entsprechen 50 Zeichen pro Sekunde) wurde mit vorgefertigten Texten auf Lochstreifen sehr zur Freude der Besucher erreicht: „kaufen sie jede Woche vier gute bequeme Pelze“ oder den englischen Prüftext „the quick brown fox jumps over the lazy dog“. So bekamen die interessierten Besucher einen Einblick in eines der wichtigsten Übertragungsmedien für Geschäfts- und Telegrammbetrieb jener Zeit.



Fernschreiber 5

Auffallend war, dass gerade Kinder sehr an der „Technik zum Anfassen“ interessiert waren, was uns ermutigt, im Arbeitskreis auch künftig ähnliche Veranstaltungen zu unterstützen.

Text & Bilder: Arbeitskreis Kommunikation






Abwesenheitsposten für die T3 alt neu
© Michael Ahrendt

GASAG-Werkbahnlokomotive, preußische Tenderlok T3

Die Lok 1 des Gaswerks Mariendorf wurde 1901 bei Schwartzkopff in Berlin gebaut und wurde bis 1966 eingesetzt. Sie entspricht der Baureihe T3, von der allein die Preußische Staatsbahn 1.345 Stück beschaffte. Zwischen 1881 und 1905 war die T3 die typische Nebenbahn-Lokomotive schlechthin. Anschließend diente sie mitunter noch jahrzehntelang im Rangierdienst.

Bevor unsere Lok 1 im Jahr 1987 hier aufgestellt wurde, hatte sie längere Zeit im Freien gestanden. Die dadurch verursachten Rostschäden werden nun beseitigt, verlorene Schilder ergänzt, und die Lok erhält wieder ihre originale schwarze Farbgebung und metallisch-blanke Treibstangen. Ermöglicht wird das durch die GASAG und die Freunde und Förderer des Deutschen Technikmuseums Berlin e.V. – Arbeitskreis Eisenbahn.

Postertext

SEHR GEEHRTE BESUCHER,
ab der 9. Kalenderwoche findet Ihr mich leider
nicht mehr hier an meinem gewohnten Platz; denn
ich bin zur Kur. Geschenkt wurde mir diese Kur von
meinem alten Arbeitgeber, der GASAG und von den
Freunden und Förderern des Deutschen Technik-
museums Berlin e.V. Aber auch Ihr habt mit Euren
Spenden dazu beigetragen.
Noch weiß man nicht, welche Zipperlein genau ge-
funden werden. In einem über 100-jährigen Leben
sammelt sich doch so einiges an.
Deshalb freue ich mich auch weiterhin auf Eure
Unterstützung, damit wir uns bald wiedersehen.
Vielen Dank!
Eure Lok 1 vom Gaswerk Mariendorf




Poster der T3 - Download





Geschäftstelle Original

Sprechzeiten des Vorstands im Januar

Im neuen Jahr ist die Geschäftsstelle wieder ab 05. Januar 2017 besetzt.